1964 kam ich als kraftvolles und bewegliches Mädchen auf die Welt, die ich voller Neugierde zu erforschen begann.
Die Freude und Neugier auf mich und andere Menschen und die Lust an der Vielfalt von Bewegung habe ich mir trotz aller biografischer Hindernisse erhalten.
Was Menschen gesund erhält, interessierte mich schon während der Ausbildung zur Gesundheitspflegerin, früher Krankenschwester (1985 – 1988).
In der Arbeit mit Menschen, die Suchterkrankungen und solchen, die Suizidversuche hinter sich hatten (1988 – 1991) merkte ich, dass ich früher ansetzen und nicht auf die Krise warten wollte.
So begann ich mit Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (1991-1993) zu arbeiten.
1993- 1995 studierte ich Heilpädagogik und bildete mich
als Motopädagogin (1994-96) weiter. Systemische, erlebnis-pädagogische, gestalt- und körpertherapeutische
Fortbildungen und die Prüfung zur Heilpraktikerin für
Psychotherapie (1999) folgten.
Im therapeutischen und präventiven Ansatz der Psycho-motorik nach Aucouturier (Therapieausbildung 1997-2000) fand ich eine Methode, die Kinder bei ihrer Reifung und der Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen über Bewegung unterstützt.
1996 sammelte ich erste Erfahrungen mit der Tanztherapie und entdeckte bald darauf die Kampfkunst, die ich seit meiner Kindheit nicht mehr ausgeübt hatte, als Bereicherung und Kraftquelle wieder.
7 Jahre praktizierte ich Karate bei Bushido München und lernte ab 2005 Philippinische Stockkampfkunst kennen.
Seit 2008 trainiere ich regelmäßig Philippinischen Stockkampf (Modern Arnis) beim ESV München und besuche parallel dazu Kurse in Tanz (Contactimprovisation, kreativer Tanz, Fünf Rhythmen und Meditativer Tanz). Es fasziniert mich, Methoden und Prinzipien aus Tanz und Kampfkunst zu kombinieren und damit Menschen auf ihrem individuellen Weg zu unterstützen.
Immer mehr entdeckte ich dabei, welches Entwicklungspotential für mich selbst im Tanz steckt. Ich entschloss mich zur Ausbildung in Integraler Tanz- und Ausdruckstherapie und Coaching bei CITA in München (2008-2012).
Als Heilpädagogin in der Frauenhilfe München (1996-2013) förderte ich viele Jahre Kinder und Jugendliche, die Häusliche Gewalt erlebt hatten und unterstützte deren Mütter.
Heute bin ich als Fachdienst im Heilpädagogischen Centrum Augustinum angestellt und freiberuflich v.a. als Tanz- und Ausdruckstherapeutin, sowie in der Inklusion und Fortbildung tätig.
Als Lizenztrainerin des Deutschen Arnisverbandes trainiere ich Kinder und Jugendliche im Stockkampf und arbeite seit 2009 nebenberuflich im Naturkindergarten Isarauen.
Inhaltlich interessiert mich zur Zeit besonders das Spannungsfeld zwischen Verbundenheit mit der uns umgebenden Welt und dem Sinn für das Eigene.
Mich beschäftigt, wie sich unsere Identität und unsere Selbstkonzepte immer wieder neu zusammensetzen, was unterstützend wirkt bei Übergängen, Veränderungen und in Lebenskrisen, wie wir in der heutigen Zeit mit Stress und Belastungen umgehen und immer wieder zu unserer Kreativität und Zufriedenheit finden können, und nicht zuletzt die Verbindung zu unseren spirituellen Quellen.